2010/03 Fulda
Mündlichen Überprüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie in Fulda, März 2010
Gedächtnisprotokoll mündliche Prüfung eHP Fulda März 2010
Nach dem Bestehen der schriftlichen Prüfung am 17.03.2010 wurden alle
Prüflinge gemeinsam zur Mündlichen am 24.3.2010 um 12.00 Uhr eingeladen.
Wir waren mit 5 HP Psych und mit 5 großen HP’s.
Angenehme, sehr freundliche Stimmung schon im Vorfeld.
Ich kam als Dritte um 12.4o Uhr an die Reihe. 4 Herren 1 Protokollführerin,
Fragen:
• Warum haben Sie sich für diese Prüfung entschieden
• Depressionen – welche Wahnthemen kommen vor
• Was ist das Wesen der Zwangstörung und
• Was unterscheidet den Zwang in der Schizophrenie vom Zwang in der
Zwangsstörung
• Kurzer Fall eines Mannes im mittleren Alter, der sich von den Nachbarn
bedroht fühlt: Wie gehe ich vor, wie frage ich einen Patienten nach
IchStörungen, nach Wahnthemen etc. wer behandelt Schizophrenie
• Welche Persönlichkeitstests gibt es?
• Welche Persönlichkeitstest für die Alzheimer Demenz
• den Shulmann Uhrentest erklären
Bis auf die Frage, ob der ShulmannUhrentest ein sensibler Test sei, konnte ich
alles auf Anhieb und flüssig und umfangreich beantworten.
Es war kein reines Abfragen nach dem Lehrbuch, sondern mehr ein Gespräch und
Austausch zu psychischen Störungen und zu Vorgehensweisen in der Praxis. Es
kam mehr auf die Zusammenhänge, denn auf auswendig gelernte Texte an.
Kein rausschicken, beraten, wieder reinkommen:
„Kompliment, hervorragend, sie haben bestanden“
Nach meiner ersten Erfahrung in Mainz im Oktober 2009 konnte ich es gar nicht
fassen wie wertschätzend geprüft wurde.
Keine Stolperfallen und verwirrende Fragestellungen.
Ich war fast enttäuscht, dass nicht mehr gefragt wurde. Keine Fragen zu
meinem HorrorThema Medikamente, keine Fragen zur Unterbringung ( ich habe
mir sogar die Tel.Nr. und die Ansprechpartner im Ordnungsamt samt
statistischen Daten, z.B. wie viele Fälle von Zwangseinweisungen in Fulda,
gemerkt ). Keine Fragen zum ICD 10, keine Fragen zu Paragraphen etc.
