2023/12 Krefeld



Mündliche Prüfung Heilpraktiker Psychotherapie Dezember 2023, Gesundheitsamt Krefeld

Gedächtnisprotokoll

 

Anwesende Prüfungskommission: Leitende Ärztin, Herr Dr. Stiefelhagen, eine HP und eine weitere Dame, welche wohl zum Hospitieren da war.

 

Es war eine sehr angenehme Atmosphäre, alle waren sehr freundlich! Nachdem die Formalien erledigt waren, wurde mir die Prüfungskommission vorgestellt.

 

Ich sage im Vorfeld mal dass diese Prüfung unerwartet leicht war, und schnell vorbei. Angesetzt sind in Krefeld offiziell 20 Minuten pro Prüfung. Ich war nach ziemlich genau 5 Minuten durch.

 

Die Prüfung durch eine Frage von Herr Dr. Stiefelhagen. Er fragte nach Ängsten, was ich dazu sagen kann. Nannte die diversen Angststörungen. Und was auch differentialdiagnostisch da wichtig ist abzuklären, SOSP (Suizid, Substanzen etc.). In keiner Antworte konnte ich ins Details gehen, weil die Antworten so öberflächlich beantwortet ausreichend waren.

 

Herr Dr. Stiefelhagen fragte dann ,was ich denn tun würde, wenn er zu mir in die Praxis kommen würde mit dem Problem, alle paar Monate mal bei ner Rede vor Arbeitskollegen Angst zu haben.

 

Ich fing mit der Aufklärungspflicht an, also dass Verhaltenstherapie als Mittel der Wahl von den Kassen übernommen wird. Er meinte ist ok, Geld ist vorhanden. Substanzen seien ebenfalls nicht relevant (da oft bei Ängsten Komorbidität).

 

Ich sagte, ich würde nach Rogers therapieren, und ergänzend Entspannungsverfahren verwenden. Das mit den Entspannungsverfahren fand er gut. Ich verwies nochmal auf die Verhaltenstherapie als ein Mittel der Wahl. Er bat mich, diese kurz zusammenzufassen, was ich (wieder recht oberflächlich) tat.

 

Eine Sache fehlte ihm dann noch, was Sicherheitsgefährdung bzw. Risiken angeht. Das fand er sehr wichtig. Ich wusste erst nicht, was er meint, kam aber dann recht schnell darauf: Medizinischer Checkup beim Arzt, da Stress ja auch nicht gut fürs Herz ist.

 

Alle bzw. fast all Antworten von mir kamen schnell und sicher. Hätte ins Detail gehen können aber wurde nicht weiter gefragt. An dieser Stelle gingen ein paar Blicke hin und her, und die Prüfer meinten es reicht, und ich hätte bestanden.

 

Und hier jetzt der Clou: Sie sagten, es gäbe optional noch nen zweiten Teil, aber der erste wäre so überzeugend gewesen, daher bei mir nicht mehr nötig (war auch schon abends und ich war der letzte Prüfling). Ich fragte aus Interesse, was dieser Teil denn gewesen wäre, und die Antwort was Asberger.

 

Und genau DAS war das einzige, also Kinder und Jugend, was ich NICHT gelernt habe. Da es so verschwindend gering auftaucht, auch in Prüfungsprotokollen etc. Hielt ich für komplett unwahrscheinlich. Bedankte mich mit „nein danke“ und sagte ist ja schon spät, und lassen sie uns alle nach Hause gehen :D

 

Haha hätte da auch sicher was drauf geantwortet. Fragt sich nur was ;)

 

Nur mal als Reminder, dass auch so Themen drankommen können.

 

Insgesamt war (wie auch in anderen Prüfungsprotokollen zu lesen) eine sehr freundliche Stimmung. Wenn ich mal nicht weiterkam, wurde jederzeit geholfen mit Andeutungen, Körpersprache etc.

 

Daher danke nochmal an alle Prüfer und Prüferinnen, das war definitv mehr als fair, auch wenn ich 100x mehr gelernt habe als dann letztlich für diese Prüfung nötig.

 

 

 

 

 

 


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