2015/07 Frankfurt



Protokoll der mündlichen HPP Prüfung am 21.07.2015 in Frankfurt am Main.

Eine Amtsärztin und 3 Beisitzer, die zugehört haben. Es war eine ruhige, freundliche und „sachliche“ Atmosphäre. Ich wurde 50 Minuten lang nach meinem Wissen abgefragt. Es werden keine "große" Fallbeispiele vorgelegt. Die Definitionen (und Zeitraum) der ICD müssen gut gelernt werden.

·         Warum wollen Sie die Erlaubnis haben?

·         Was haben Sie in der schriftlichen Prüfung falsch gemacht?

·         Psychopathologischer Befund: Definition, alle Elementarfunktionen mit Erklärungen (Ich-St, formales Denken, usw.). Es ist ein Querschnittsbild

·         Abwehrmechanismen: Definition. Geben Sie mehrere Beispiele.

·         Demenzen: Behandeln Sie sie? Mindestdauer für die Diagnose? (6 Monate)

o   Eine Oma läuft weg, ist verwirrt, lässt den Herd an. Ein Angehöriger kommt zu Ihnen. Was empfehlen Sie?

o   Zwangseinweisung veranlassen, Kriterien

o   Betreuung anregen, darf jeder. Wie lang dauert das? (viele Monate)

o   Wer ist beteiligt? Betreuungsgericht, Arzt, Richter, Verfahrenspfleger, usw.

o   Die Polizei lehnt ab, die Oma abzuholen. Was machen Sie? (weitersuchen, telefonieren)

o   Es war der Amtsärztin sehr wichtig, dass man detailliert das Verfahren für die Zwangseinweisung kennt

·         Persönlichkeitsstörung: Definition

o   Borderliner: Definition - Behandeln Sie sie?

o   Was passiert bei Ihnen emotional, wenn ein Borderliner zu Ihnen kommt? (Ich habe Mitgefühl für den Patienten / grenze mich gleichzeitig ab / möchte helfen)

o   Suchen Sie sich eine PS aus? Ängstlich vermeidende PS. Wie sieht der Patient aus. (Körpersprache beschreiben)

·         Depressive Episode

o   Definition / Symptome / leicht-mittel-schwer. Behandeln Sie sie? Es wird erwartet, dass man sie behandelt. Bei schwerer depressive Episode erstmal zu Psychiater schicken

o   Anpassungsstörung Definition

·         Erregungszustand in der eigenen Praxis

o   Was machen Sie?

o   Notfall / Eigen/ Fremdgefährdung

o   Ich muss mich selbst schützen und den Praxisraum verlassen, wenn ich in Gefahr bin

o   Der Patient läuft weg. Was machen Sie?

o   Polizei anrufen, Patient beschreiben, eventuell mit Handy verfolgen

·         Schweigepflicht: In welchem Buch? Ich habe richtig geraten (BGB).Die Amtsärztin musste selbst nachschlagenJ. Wann darf ich sie brechen? (rechtfertigender Notstand / wenn ich vom Strafgericht entbunden werde)

·         Akute Belastungsstörung (wenige Tage) / PTBS (3 Monate) / Anpassungsstörung (6 Monate)

o   Definition, Zeitraum, Unterschiede

o   Was passiert im Alltag? Wie gut können die Menschen den Alltag bewältigen?

Es waren sehr viele Fragen. Wichtig ist es ruhig und konzentriert zu bleiben, auch wenn man manchmal nicht weiß. Ich habe bestanden.


  Benutzerfreundlichkeit
Rechtliches  
 Kontakt  
 Datenschutz  
 Impressum