2011/07 Krefeld



Prüfungsprotokoll Juli 2011 Krefeld

 

Liebe Frau Ehlert,

 

vorgestern habe ich nun endlich nach zweimaliger Terminverschiebung die mündliche Prüfung morgens um 7.30 Uhr in Krefeld gemacht - und bestanden.

Natürlich habe ich intensiv dafür gelernt, aber ein ganz großes Danke geht an Sie und die Unterstützung durch Ihr Institut. Vor allem ein herzliches Danke bitte an Beate und Stefanie weitergeben! Ich habe mich in den Vorbereitungskurszeiten, im Chrashkurs und beim persönlichen Coach wunderbar von beiden vorbereitet und begleitet gefühlt.

 

Für Ihre Homepage anbei die Fragen zu meiner mündlichen Prüfung in Krefeld, bei der vier Prüfer/innen und eine Protokollantin zugegen waren. Alle waren sehr freundlich, von dreien wurde ich nach einander geprüft - und aus meiner Sicht hatte ich das Glück sehr typische Fragen und Themen zu erhalten, bei denen man ich erzählen konnte. Ich beobachtete dabei, dass offensichtlich bei den allen Antworten erwartet wurde, dass bestimmte Fachbegriffe fielen, diese wurden abgehackt, sobald sie von mir erwähnt und erklärt wurden. Es war durchaus Fachwissen gefordert. Ein Fallbeispiel gab es nicht.

• Sagen Sie uns bitte alles, was Ihnen zu Zwangsstörungen einfällt: Zwangsgedanken, -impulse, -handlungen, Themen bzw. Beispiele für Handlungen, Differentialdiagnosen, Komorbiditäten, Suizidgefahr, Prognose ......

• Wie verändert sich das Leben für Menschen, die an Zwangsstörungen erkrankt sind? sozialer Rückzug, Tagesbeschäftigung, berufliche Einschränkung.....

• Wie werden Zwangsstörungen therapiert - Pharmakotherapie kombiniert mit Psychotherapie, genaue Darstellung wie man therapieren Handlungen und auch wie man Gedanken kann: PMR, Angsthierarchie, Lernen am Modell, Reizkonfrontation mit Reaktionsverhinderung, Gedankenstopp, "auf Band sprechen".....

• Sie haben die Bakteriophobie erwähnt, erklären sie diese

• Nennen Sie alle Angststörungen: generalisierte Angststörungen, Panikstörungen, Phobien, Unterarten........

• Wissen Sie was eine Pseudodemenz ist? Symptome schildern und diese Form der Depression im Alter erklären........

• Nennen Sie alle Situationen in denen Suizidalität erhöht ist: Psychiatrische Erkrankungen und hierbei insbesondere Depressionen, ......, nach KH-Aufenthalt, Zu Beginn von Antidepressivagabe und Begründung, bei familiärer Häufung, ..... auch an Bilanzsuizid denken

• Kennen Sie Notfälle in der Praxis: Katatonien, Stupor/Mutismus, Bewusstseinsstörungen, Suizidalität, Delirarten, auch an Notfälle wie Infarkt bzw. Lungenembolie denken als Differenzialdiagnose zu Panikstörung

• Was machen Sie, wenn sich ein Klient in Sie verliebt? thematisieren - Übertragung? Supervision, ggf. an Kollegen abgeben....

So ich denke, das waren alle Fragen. Mir wurde ohne weitere Aussprache der Prüfer gesagt, dass ich bestanden hätte und gratuliert. Insgesamt dauerte meine Prüfung nur knapp 20 Minuten

Ich wünsche allen viel Erfolg bei der Prüfung - und wie gesagt, die Vorbereitung inklusive Material durch Ihr Institut und meine beiden Dozentinnen war sehr gut und hilfreich - naja, lernen muss man aber tatsächlich selbst ;-)

 

Herzliche Grüße

Andrea


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