2024/02 Köln



Liebes Ehlert Institut Team 

Ich möchte mich ganz herzlich für die Möglichkeit bedanken, auf Prüfungsprotokolle zurückzugreifen. Dies hat mir in meiner Vorbereitung zur mündlichen Prüfung sehr geholfen. 

Anbei findet ihr mein Gedächtnis Protokoll zur bestandenen Prüfung in Köln. 

Hoffe, dass auch andere Schülerinnen davon profitieren können. 

 

GEDÄCHTNISPROTOKOLL Köln Februar 2024

Anwesend Amtsärztin +1 HP PSY + 1 HP

Erster Eindruck: freundliche Atmosphäre, freundliche Gesichter

Gesamtdauer: ca. 30 min.

 

Meine größte Sorge war die Frage, warum ich therapieren möchte und welche Erfahrung ich habe, denn ich habe keine Therapieerfahrung und noch keine Therapiemethode außer einem Einführungsseminar von Gesprächstherapie mit Rogers.

Dies war auch gleich die erste Frage:

Warum möchte ich HPP werden?

Wie würde ich therapieren, wenn ich heute die Erlaubnis bekomme?

Welche Therapiemethode? Was macht mich sicher, dass ich damit Erfolg habe? Was macht bei mir die Kongruenz aus?

Mit welchen Krankheiten möchte ich zu tun haben? Welche Therapieerfahrung habe ich bislang?

Ich blieb ruhig, mir selbst treu und authentisch bei allen Antworten.

Nach gefühlt 10 Minuten (ich weiß nicht wie viel Zeit ist wirklich wahr) ging es weiter.

 

Ja, dann starten wir mal direkt mit einem Fallbeispiel…“ Ich hatte Papier und Stift dabei und durfte mir Notizen machen.

Eine 27-jährige Zahnarzthelferin kommt in meine Praxis. Sie hat sich auch schon regelmäßig in ihrem Job weiter gebildet und vor ca. sechs Monaten ihre Anstellung gewechselt. Die Kollegen dort sind auch alle sehr nett, allerdings sagen sie, dass sie sich verändert hat. Sie ist auch manchmal etwas abwesend, nicht mehr so kommunikativ.

Sie fühlt sich selbst auch nicht mehr so gesprächig, zieht sich etwas zurück, dies ist ihr auch schon aufgefallen, das macht ihr auch Sorge und ein bisschen Angst und ist darüber traurig.

Wie gehe ich vor?“

Zuallererst habe ich abgefragt, ob sie beim Arzt war und organisch alles abgeklärt ist. Antwort: ja, kein Befund, unauffälliges Blutbild. Dann fragte ich nach Medikamenten, Alkohol, Drogen ... alles negativ.  Habe dann nach weiteren Auffälligkeiten wie Psychosen gefragt. Die Prüferin wollte dann genau wissen, wie ich dies denn erfragen würde und sagte dann: „ Ich spiele jetzt mal die Patientin…“

Habe dann diverse Fragen gestellt, die auf Störungen des Ich-Erlebens hinweisen, als auch Wahrnehmungsstörungen vereinzelt abgefragt.

Die Patientin hatte Gedankenentzug, Optische Wahrnehmungsstörungen, Illusionen, und Zönästhesien.. das hat für mich ausgereicht, die Patientin zu ermutigen sich einweisen zu lassen. (Psychose).

Patientin ließ sich einweisen, freiwillig. — Prüfer wollten noch wissen, warum ich einen Krankenwagen rufe und was genau dann im Krankenhaus gemacht werden würde?

 

Dann wurde ich über Schizophrenie abgefragt, Verlauf und Symptome, Ursachenmöglichkeiten.

Fall abgeschlossen.

 

Ich durfte noch die Pflichten und Verbote des HPP erläutern, sowie den Unterschied zu HP, HPP und Arzt.

 

Alles richtig genannt.

Mir wurde gratuliert.

:-) Allen Prüflingen wünsche ich alles Gute für die Prüfung.

 

 


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