Heilpraktikerprüfung Oktober 2024

01
Aussagenkombination

Was sind die Hauptmerkmale einer Agoraphobie?

1. Das Vorliegen einer depressiven Störung
2. Stottern
3. Angst im öffentlichen Raum
4. Beschränkung der Angst auf Prüfungssituationen
5. Vermeidungsverhalten bestimmter Situationen aktuell oder in der Vergangenheit

Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! (1 P)
A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig

02
Aussagenkombination

Welche der folgenden Aussagen über „Neue psychoaktive Stoffe“ (NPS) treffen zu?
1. NPS sind in der Regel harmlos, weil es sich nicht um echte Drogen handelt.  
2. NPS werden häufiger als „Kräutermischung“ oder „Badesalze“ angeboten.  
3. Durch das Verbot ganzer Stoffgruppen wird die legale Einführung von NPS erschwert.  
4. NPS gelten als sichere Ergänzung einer Psychotherapie, da sie tranceähnliche Zustände auslösen können.
5. Als NPS finden unter anderem synthetische Cannabinoide, Phenethylamine und Cathinone Anwendung.

Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
(1 P)
A. Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B. Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
C. Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
D. Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
E. Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.

03
Einfachauswahl

Welcher Aussage ist falsch? 
(1 P)
A) Die ICD-10 Klassifikation unterscheidet zwischen einer körperlichen und einer psychischen Abhängigkeit.
B) Opioide verfügen über ein besonders hohes Abhängigkeitspotenzial.
C) Ketamine kann bei therapieresistenten Depressionen eingesetzt werden.
D) Die empathogene Partydroge „XTC“ liegt meistens in Form des Wirkstoffs MDMA (3,4-Methylendioxy-N-methylamphethamin) vor.
E) Das Abhängigkeitspotenzial von Halluzinogenen als das von Benzodiazepinen.

04
Einfachausswahl

Welches Symptom lässt am ehesten an eine beginnende Demenz denken? (1 P)
A) Gangstörung
B) Affektive Veränderung
C) Paranoider Wahn
D) Bewusstseinsverschiebung
E) Stuhl- und Harninkontinenz

05
Einfachauswahl 

Eine Mutter kommt in Ihre Praxis mit ihrer 7-jährigen Tochter und berichtet von Auffälligkeiten des Schlafes ihrer Tochter, so dass Sie vermuten, dass das Mädchen unter Nachtangst (Pavor nocturnus) leidet.

Welche Aussage ist richtig? (1 P)
A) Die Ereignisse beginnen mit einem Panikschrei und werden oft von vegetativen Symptomen begleitet.
B) Die Episoden treten meistens im letzten Drittel des Nachtschlafs auf, kurz bevor der Wecker klingelt.
C) Das Kind erinnert sich lebhaft an den Traum und hat demzufolge Angst wieder einzuschlafen.
D) Die Störung gehört zu den Dyssomnien.
E) Eine medikamentöse Behandlung mit Beruhigungsmitteln gehört zum therapeutischen Standard.

06
Aussagenkombination

Welche der folgenden Aussagen zu § 1831 BGB (freiheitsentziehende Unterbringung nach BGB) treffen zu?

1.    Eine Unterbringung des Betreuten auf Antrag des rechtlichen Betreuers, die mit Freiheitsentziehung verbunden ist, ist zur zulässig.
2.    Die Unterbringung ist nur mit Genehmigung des Betreuungsgerichts zulässig. Ohne Genehmigung ist die Betreuung zulässig, wenn mit dem Aufschub Gefahr verbunden ist.
3.    Eine Unterbringung ist nur in psychiatrischen Kliniken, nicht aber in Pflegeheimen möglich.
4.    Liegt eine Patientenverfügung vor, so ist eine Unterbringung nach BGB nicht möglich.
5.    Eine Unterbringung ist auch dann möglich, wenn beim Betreuten keine akute psychiatrische Erkrankung diagnostiziert wurde.

Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!

(1 P)
A. Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B. Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
C. Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
D. Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
E. Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig

07
Mehrfachauswahl

Welche Aussagen treffen auf den Begriff Intelligenzminderung zu?

Wählen Sie zwei Antworten! (je 1 P)
A) Von einer Intelligenzminderung spricht man, wenn der Intelligenzquotient IQ unterhalb der Norm liegt, das heißt ab einem IQ < 100.
B) Ein IQ-Bereich von 35-49 entspricht bei Erwachsenen einem normalen Intelligenzalter von 6 bis unter 9 Jahren.
C) Eine Intelligenzminderung stellt kein Ausschlusskriterium für eine Verhaltenstherapie oder eine medikamentöse Behandlung dar.
D) Zu den Sonderformen einer Intelligenzminderung zählen die Dyskalkulie oder das Asperger-Syndrom.
E) Da es sich um verschiedene Genesen handelt, können Menschen mit einer Intelligenzminderung keine Demenz entwickeln.

08
Aussagenkombination  

Welche der folgenden Symptome treten im Rahmen einer multiplen Sklerose auf?

1.    Euphorische Stimmung sowie verflachter Affekt
2.    Dementielle Symptome
3.    Flashbacks
4.    Sehstörungen
5.    Paranoide Symptome

Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! (1 P)
A. Nur die Aussage 2 ist richtig
B. Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C. Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D. Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
E. Alle Aussagen sind richtig

09
Aussagenkombination

Welche Aussagen zu Psychopharmaka treffen zu?

1. Neuroleptika wirken antipsychotisch, angstlösend und psychomotorisch dämpfend.
2. Unter Quetiapin, zum Beispiel Seroquel ®, finden sich als Nebenwirkungen Schwindel, Mundtrockenheit und Gewichtszunahme und extrapyramidale Symptome.
3. Echtes Johanniskraut darf bei depressiven Episoden angewendet werden.
4. Echtes Johanniskraut kann als nicht verschreibungspflichtiges Präparat unbedenklich mit allen anderen Arzneimitteln zusammen eingenommen werden.
5. Angstlösende Arzneimittel wie Benzodiazepine führen oft zu Tagesmüdigkeit.

Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! (1 P)
A. Nur die Aussage 2 ist richtig
B. Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C. Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D. Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
E. Alle Aussagen sind richtig

10
Einfachauswahl 

Was gehört zu den Diagnosekriterium für eine Borderline-Persönlichkeitsstörung nach ICD-10? 
Wählen Sie eine Antwort!
(1 P)
A) Von der Hypophyse werden die motorischen Aktionen des Körpers koordiniert.
B) Die beiden Hälften des Großhirns sind über den Balken verbunden.
C) Der Parasympathikus ist für die Aktivierung von Körperzuständen zuständig (entwicklungsgeschichtlich Flucht und Kampf).
D) Im limbischen System liegt das Regulationszentrum von Atmung und Kreislauf.
E) Bei Ausfällen im Hippocampus kommt es z.B. zu Gangunsicherheit oder verwaschener Sprache.

11
Mehrfachauswahl  

Aus welchem Grund / aus welchen Gründen kann dem Patienten die Einsicht in seine Krankenunterlagen verweigern?  

Wählen Sie
zwei Antworten! (je 1 P)
A) Einem Patienten darf aus keinem Grund die Einsicht in seine Krankenunterlagen verweigert werden.
B) Einem Patienten darf auch ohne Nennung von Gründen die Einsicht in seine Krankenunterlagen verweigert werden.
C) Einsicht in die Krankenunterlagen darf dem Patienten dann begründet verweigert werden, wenn die Rechte Dritter durch die Einsichtnahme verletzt werden.
D) Einsicht in die Krankenunterlagen darf dem Patienten dann begründet verweigert werden, wenn dem erhebliche therapeutische Gründe entgegenstehen.
E) Einsicht in die Krankenunterlagen darf dem Patienten dann begründet verweigert werden, wenn die Einsichtnahme nur mündliche beantragt wird.

12
Einfachauswahl

Welches der nachgenannten Krankheitszeichen gehört nicht zu einer Panikstörung?

Wählen Sie eine Antwort! (1 P)
A) Starkes Herzklopfen und Herzrasen
B) Zittern der Hände, Arme und Beine
C) Gefühle von Schwindel, Schwäche, Unsicherheit, Benommenheit
D) Entfremdungsgefühle (Depersonalisation oder Derealisation)
E) Bewusstseins- und / oder Orientierungsstörungen

13
Einfachauswahl 

Welche Aussage zum Tourette-Syndrom ist richtig?

Wählen Sie eine Antwort! (1 P)
A) Tourette-Syndrom ist ausschließlich durch vokale Tics gekennzeichnet.
B) zur Diagnosestellung müssen die Symptome des Tourette-Syndroms mindestens seit einem Jahr vorhanden sein.
C) Das Hauptmanifestationsalter ist im 3. Lebensjahr.
D) Zum Tourette-Syndrom gehört die Koprolalie, nicht aber die Echolalie.
E) Das Tourette-Syndrom zählt zu den Epilepsien.

14
Mehrfachauswahl 

Welche Aussage ist richtig?

Wählen Sie zwei Antworten!


(je 1 P)
A) Zu den sogenannten Hauptsymptomen einer depressiven Episode zählen die Schlaflosigkeit und der Appetitmangel.
B) Bei einer depressiven Episode unterscheidet man leichte, mittelschwere und schwere Ausprägungen.
C) Eine schwere depressive Episode geht in der Regel mit einer Psychose einher.
D) Fühlen Sie sich die Patientinnen und Patienten vornehmlich erschöpft und depressive, sind aber in der Regel fähig, mit den wesentlichen Anforderungen des täglichen Lebens zurechtzukommen.
E) Bei einer depressiven Episode ist eine Lichttherapie notwendig.

15
Aussagenkombination

Welche Aussagen im Umgang mit suizidalen Patientinnen / Patienten sind richtig?

1.    Latente Suizidgedanken erfordern kein unmittelbares therapeutisches Vorgehen.   
2.    Nur Menschen mit einer psychischen Erkrankung begehen eine Suizidversuch.  
3.    Die Exploration der jetzigen und früheren Umstände, die zu Suizidalität geführt haben, ist unerlässlich in der Akutsituation.
4.    Die Vereinbarung eines Antisuizidvertrages ist sinnvoll bei nicht akuter Suizidalität.
5.    Die Äußerung von Suizidgedanken entbindet nicht zwangsläufig von der Schweigepflicht.

Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!Welche Aussage ist falsch? 

Wählen Sie eine Antwort! 
(1 P)
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig

16
Aussagenkombination  

Welche Aussagen zur Gesprächsführung mit Patientinnen / Patienten treffen zu?

1.    Zu Beginn des Gesprächs sollten zunächst geschlossene Fragen gestellt werden, um rasch zu erfahren, warum die Patientin / der Patient eine Heilpraktikerin / einen Heilpraktiker aufsucht.    
2.    Offene Fragen sind im Anamnesegespräch nicht üblich.  
3.    Suggestivfragen sind zu vermeiden.
4.    Abwertende Bemerkungen sollten vermieden werden.
5.    Allgemeine Aussagen wie „ich habe überall Schmerzen“ müssen durch gezieltes Nachfragen eingegrenzt werden.

Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! (je 1 P)
A. Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B. Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C. Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
D. Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
E. Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig

17
Mehrfachauswahl

Welche Aussagen zu „Fatigue“ sind richtig?  

Wählen Sie zwei Antworten!
(je 1 P)
A) Die betroffenen Patienten leiden oft unter einem Gefühl der Erschöpfung und Verschlechterung schon nach leichter Anstrengung.
B) Zu den häufigsten Beschwerden bei Fatigue zählen Einschlafattacken und Muskelkrämpfe.
C) Die Erfassung der Belastung der Patienten durch eine Fatigue ist im klinischen Alltag durch die routinemäßige Nutzung validierter Fragebögen gesichert.
D) Fatigue tritt bei rezidivierenden oder progredienten Krebserkrankungen auf.
E) Fatigue ist synonym verwendbar mit der Diagnose der Neurasthenie.

18
Aussagenkombination  

Ein 16-jähriger junger Mann steht bei Ihnen seit 3 Monaten in Ihrer psychotherapeutischen Behandlung. Sie behandeln auch die Mutter psychotherapeutisch. Zuvor war er erstmals aufgefallen, weil er aggressiv war, körperlich und verbal gegen seine Mutter und weil er Möbelstücke und Gegenstände aus der Wohnung in der ersten Etage auf die Straße geworfen hatte. Er wurde dann nach PsychKG in eine psychiatrische Klinik überwiesen und steht jetzt in ambulanter psychiatrischer Behandlung. Man hat ihm

Risperdon 2 mg Filmtablette     1-0-0-0 / Tag
Olanzapin 2,5 mg Tablette     1-0-0-0 / Tag

verordnet. Mutter und Sohn leben in einem Haushalt, die Mutter überwacht die Medikamenteneinnahme.

Welche der Aussagen ist richtig?

1. Die Diagnose einer schizophrenen Erkrankung darf im Kindes- und Jugendalter nicht gestellt werden.
2. Schizophrenie ist durch ein charakteristisches psychopathologisches Muster von Störungen in den Funktionsbereichen Wahrnehmung, Denken, Ich-Funktionen, Affektivität, Antrieb und Psychomotorik gekennzeichnet.
3. Bei etwa 10-30% der Betroffenen heilt die Erkrankung ohne Rückfall aus.
4. Neben der medikamentösen Behandlung ist eine psychotherapeutische und psychosoziale Begleitung sinnvoll.
5. Zu wichtigen Nebenwirkungen einer psychopharmakologischen Therapie gehören Dyskinesien sowie Gewichtszunahme.

Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! (1 P)
A. Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B. Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C. Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D. Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
E. Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig

19
Aussagenkombination

Welche der folgenden Aussagen zu einer Behandlung mit Lithium sind korrekt?

1. Lithium kann zu einem Tremor führen.
2. Lithium hat eine hohe therapeutische Breite
3. Lithium wirkt antimanisch, antidepressiv und antisuizidal
4. Unter Lithium kann es zu einer Gewichtszunahme kommen.
5. Lithium kann zu einem gesteigertem Durstempfinden (=Polydipsie) führen

Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!Welche Aussage trifft auf die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) nicht zu?  

Wählen Sie eine Antwort!
(1 P)
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3, 4, und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

20
Mehrfachauswahl

Welche Merkmale gehören zu der dissozialen Persönlichkeitsstörung?  

Wählen Sie zwei Antworten!
(je 1 P)
A) Sehr niedrige Frustrationstoleranz
B) Sozial überangepasstes Verhalten
C) Mangel an Schuldbewusstsein
D) Vermeidung unbekannter Aktivitäten oder Situationen
E) Extreme Angst Beziehungen zu knüpfen

21
Aussagenkombination

Welche der folgenden Aussagen zu Zwangshandlungen sind richtig?

1. Zu den häufigsten Zwangshandlungen zählen Kontrollrituale, Waschrituale, und Zählzwänge.
2. In der Differenzialdiagnostik muss darüber entschieden werden, ob die aktuellen Symptomen im Rahmen einer Zwangsstörung oder im Rahmen einer anderen Störungen einzuordnen ist. Dies kann der Fall sein, wenn Zwangssymptome zum Symptombild einer anderen Störung gehören oder wenn die Symptome zwar Zwangssymptomen ähneln , aber bei genauerer Diagnostik anders einzuordnen sind, z.B. zum Beispiel als Sorgen im Rahmen einer generalisierten Angststörung.
3. Die Patientinnen / Patienten leiden unter den Zwangsgedanken und Zwangshandlungen und werden in ihrer sozialen oder individuellen Leistungsfähigkeit behindert.
4. Obwohl die Patientinnen / Patienten grundsätzlich einsehen, dass ihr Zwang und ihre daraus sich ergebenden Handlungen unsinnig sind, können sie nicht oder nur schwer unterlassen werden.
5. Werden Zwangshandlungen unterdrückt, verstärkt sich die Anspannung deutlich.


Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
(1 P)
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3, 4, und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

22
Aussagenkombination  

Welche Symptome können bei einem Delir auftreten?  

1. Störungen der Psychomotorik
2. Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus
3. Störungen des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit
4. Störungen des Affekts
5. Störung der Kognition und Wahrnehmung

Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! (1 P)
A. Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B. Nur die Aussagen 1, 4, und 5 sind richtig
C. Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D. Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E. Alle Aussagen sind richtig

23

Mehrfachauswahl

Welche der folgenden Aussagen in Bezug auf die somatoformen Störungen sind zutreffend?  

Wählen Sie zwei Antworten!

(je 1 P)
A) Das da-Costa Syndrom (Herzneurose) gehört zu den somatoformen autonomen Funktionsstörungen.
B) Entspannungsverfahren sind kontraindiziert, da sie eine Fokussierung und damit Verstärkung der Schmerzwahrnehmung bewirken.
C) Die Hypochondrie gehört nicht zu den somatoformen Störungen.
D) Die dysmorphophobische Störung, auch körperdysmorphe Störung wird zu den Essstörungen gezählt.
E) Der Einsatz von Psychopharmaka kommt bei somatoformen Störungen in Betracht.

24
Aussagenkombination

Im Heilpraktikergesetz ist geregelt:   

1. das Verbot, Geburtshilfe– außer im Notfall – zu leisten
2. die Verpflichtung zur Hilfe im Notfall
3. das Verbot der Untersuchung und Behandlung von Mund-, Zahn- und Kiefererkrankungen
4. das Verbot Heilversprechen zu geben
5. das Verbot der Heilkunde im Umherziehen

Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!Welches Störungsbild versteck sich hinter dem Begriff „Dysthymia“?

Wählen Sie eine Antwort!
(1 P)
A) Nur die Aussage 5 ist richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig.

25
Einfachauswahl 

Eine 23-jährige Frau äußert Ihnen gegenüber, dass sie immer wieder nachgenannte Gedanken habe:
„Hoffentlich blamiere ich mich nicht.“
„Was denken die anderen über mich?“
„Gleich lachen die mich aus.“
„Was sage ich bloß, wenn ich meine Kollegen treffe?“
„Ich werde dastehen wie ein Trottel.“
„Das halte ich nicht aus. Ich muss hier raus.“

Welche der folgenden psychischen Störungen liegt hier am ehesten vor?

Wählen Sie eine Antwort! (1 P)
A) Hebephrene Schizophrenie
B) Soziale Phobie
C) Agoraphobie
D) Zwangsstörung
E) Posttraumatische Belastungsstörung

26
Mehrfachauswahl

Was trifft auf das demenzielle Syndrom zu?  

Wählen Sie zwei Antworten! (je 1 P)
A) Bei der Pseudodemenz handelt es sich um ein demenzielles Syndrom.
B) Alogie und Apraxie gehören zum klinischen Bild.
C) Zum Syndrom gehören Störungen des Affektes, des Antriebs oder des Sozialverhaltens
D) Die Diagnose kann, laut ICD-10, erst mit Erreichen des 65. Lebensjahres gestellt werden.
E) Zur Diagnosestellung müssen die Symptome mindestens über 3 Monate vorliegen.

27
Aussagenkombination  

Welche Aussagen zur Praxisgründung sind richtig?

1. Sie müssen die Praxisgründung bei der zuständigen unteren Gesundheitsbehörde (Gesundheitsamt) anmelden.
2. Eine Anmeldung beim zuständigen Finanzamt ist erst nach einem Jahr erforderlich, weil vorher keine Steuern zu entrichten sind.
3. Sollten Sie eine oder mehrere Angestellte haben, so können Sie diese freiwillig bei der zuständigen Berufsgenossenschaft anmelden.
4. Für Ihren Praxissitz müssen Sie eine feste Adresse haben.
5. Sollten Sie eine oder mehrere Angestellte haben, so müssen Sie diese im Rahmen der Betreiberverantwortung mindestens einmal jährlich und bei Anlass über die bei der Arbeit in Ihrer Praxis bestehenden Gefahren und der durch Sie eingeleiteten Verhütungsmaßnahmen aufklären.

Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! (1 P)
A. Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
B. Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C. Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
D. Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
E. Alle Aussagen sind richtig

28
Mehrfachauswahl

Welche Aussagen sind richtig?

Wählen Sie zwei Antworten! (je 1 P)
A) In der systemischen Therapie werden die dysfunktionalen innerfamiliären Beziehungen des Patienten geklärt.
B) Die kognitive Therapie fußt auf Erfahrungen aus dem Flooding.
C) Bei einer Verhaltensanalyse stehen die frühkindlichen Entwicklungsschritte im Vordergrund.
D) Vor Beginn einer Psychotherapie sollte eine somatische Abklärung der Symptomatik erfolgen.
E) Verhaltens- und Gedankenprotokolle gehören zum Methodenspektrum der tiefenpsychologisch fundierten Therapie.


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