Heilpraktikerprüfung März 2025

01
Mehrfachauswahl

Ihre Klientin mit bipolarer Störung schildert Ihnen die Gestaltung des letzten Wochenendes. Sie gibt an, nach einem Filmriss am Freitagabend nicht mehr erinnern zu können, wie sie nachhause gekommen sei.
Welche Aussagen zum Thema Alkoholkonsum und dessen Missbrauch treffen zu?

Wählen Sie zwei Antworten! (je 1 P)
A. Zu den Symptomen einer Alkoholintoxikation gehören unter anderem Atemdepression und Unterkühlung.
B. Die Diagnose einer Alkoholintoxikation ist auch bei einem Blutalkoholspiegel von unter 1,0 Promille möglich.
C. Der Konsum von 3 oder mehreren Gläsern eines alkoholischen Getränks definiert das sogenannte Binge-Drinking bzw. Rauschtrinken.
D. Ein riskanter Gebrauch ist nicht definiert über die Menge des konsumierten Alkohols.
E. Ein Standardglas in Deutschland entspricht 500 ml Bier bzw. 40 g reinem Alkohol.

02
Aussagenkombination

1. Sopor
2. Koma
3. Illusionäre Verkennung
4. Bewusstseinseinengung
5. Bewusstseinsverschiebung


Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
(1 P)
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig

03
Einfachauswahl Eine verzweifelte Mutter kommt in Ihre Praxis und bittet Sie um die Behandlung Ihres Sohnes. Der 9-jährige Junge zeige Trennungsängste und depressive Symptome seit der elterlichen Scheidung sowie schulvermeidendes Verhalten. Ein gemeinsames Sorgerecht beider Elternteile bestünde laut Mutter nach der Scheidung fort. Welche der folgenden Aussage trifft zu? (1 P)
A) Aufgrund des hohen Leidendrucks der Mutter stimmen Sie der Behandlung des Kindes zu. In dem Behandlungsvertrag bzw. der Honorarvereinbarung ist die Einwilligung der Mutter als anwesende Sorgeberechtigte ausreichend.
B) Aufgrund des hohen Leidensdrucks des Sohnes stimmen Sie der Behandlung des Kindes zu. In dem Behandlungsvertrag bzw. der Honorarvereinbarung ist die Einwilligung der Mutter als anwesende Sorgeberechtigte ausreichend.
C) Sie lehnen die Behandlung ab, da der Kindsvater nicht der Behandlung zugestimmt hat und beide sorgeberechtigte Elternteile einer Behandlung zustimmen müssen.
D) Sie sprechen mit dem Jungen alleine und attestieren die Einsicht- und Geschäftsfähigkeit des Jungen, daher darf er eigenständig einen Behandlungsvertrag mit Ihnen abschießen.
E) Mit einer Bescheinigung der Schule über das neu aufgetretene Schulvermeidungsverhalten stimmen Sie einer Behandlung zu.

04
Mehrfachauswahl

Welcher der folgenden Substanzen verursachen eine körperliche Abhängigkeit?

Wählen Sie zwei Antworten!


(je 1 P)
A) Opiate
B) Benzodiazepine
C) LSD (Lysergsäurediethylamid)
D) Nikotin
E) Ecstasy

05
Aussagenkombination

Ein Klient legt Ihnen seinen neurologischen Befund vor und bittet Sie, ihm die Begrifflichkeiten näher zu erläutern.

Welche der folgenden medizinischen Begrifflichkeiten sind korrekt zugeordnet?


1. Akinese - Bewegungsarmut

2. Mikrografie – Störung der aufrechten Körperhaltung

3. Anosmie – Störung des Gedächtnisses bis hin zum Gedächtnisverlust

4. Rigor – Lähmung der Muskulatur

5. Ruhetremor – Zittern in Ruhe

Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!

(1 P)
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig

06
Aussagenkombination

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?

In der Verhaltenstherapie …


1. sind experimentelle Befunde zur klassischen und operanten Konditionierung eine wichtige Grundlage von Modellen zur Entstehung psychischer Störungen sowie von Interventionsmethoden.

2. Gilt das Prinzip der klassischen und operanten Konditionierung inzwischen als veraltet und ist nur noch von untergeordneter Rolle.

3. Bezeichnet operante Konditionierung einen Lernprozess, bei dem die Auftretenswahrscheinlichkeit von Verhalten durch seine Konsequenzen erhöht oder erniedrigt wird.

4. Ist der Begriff der „Bestrafung“ innerhalb des operanten Konditionierens mit einer negativen Verstärkung gleichzusetzen.

5. Kommen Verstärkerpläne zum Aufbau neuen Verhaltens zum Einsatz.

Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!


(1 P)
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

07
Einfachauswahl
 
Eine Mutter kommt mit ihrem 16-jährigen Sohn zu Ihnen. Der junge Mann berichtet von wiederkehrenden Gedanken über den Tod. Beispielsweise berichtet er davon, dass er gerne an einer tödlichen Krankheit leiden würde oder eines morgens nicht mehr aufwachen möchte. Was tun Sie?

Wählen Sie eine Antwort!  (1 P)
A) Sie vermeiden, weiter über die Gedanken zu sprechen, um den jungen Mann nicht in den Suizid zu treiben.
B) Sie rufen das Gesundheitsamt (untere Verwaltungsbehörde) oder die Polizei an, um eine sofortige Unterbringung des Minderjährigen zu bewirken.
C) Sie beenden die Therapie unverzüglich, da Sie keine suizidalen Personen behandeln dürfen.
D) Sie besprechen mit dem Patienten das Vorgehen im Falle des Auftretens suizidaler Impulse.
E) Sie erklären der Mutter, dass sie sich keine Sorgen machen muss, da nur eine passive Suizidalität vorliegt.

08
Aussagenkombination  

Welche Aussagen sind richtig?

1. Die Multiple Sklerose ist die häufigste chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung des ZNS.

2. Langfristige Folge eines Schädel-Hirn-Traumas kann eine Demenz sein.

3. Bei Morbus Parkinson kann es schon im Anfangsstadium zu psychischen Begleitsymptomen wie Angst, Depression und Affektlabilität kommen.

4. Medikamentös behandlungsbedürftige Migräneattacken treten am häufigsten bei Frauen nach der Menopause auf.

5. Die Patientinnen/Patienten, die an Epilepsie leiden, sollten auf eine ausgeglichene Lebensweise hingewiesen werden, um die Gefahr eines Anfalls zu verringern.  


Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!

(1 P)
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
D. Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

09
Aussagenkombination
Welche der folgenden Kriterien sprechen für eine Binge-Eating-Störung? 
 
1. Neigung zu Übergewicht

2. Kontrollverlust über die Nahrungsmenge während eines Essanfalls

3. Essen mit Genuss

4. Typischerweise Einsatz von gewichtsregulierenden Maßnahmen

5. Schuldgefühle nach dem übermäßigen Essen


Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!

(1 P)
A. Nur die Aussage 1 und 2 ist richtig
B. Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C. Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
D. Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
E. Alle Aussagen sind richtig

10
Mehrfachauswahl 
Welche der folgenden Merkmale müssen zur Diagnosestellung des Asperger-Autismus erfüllt sein?

Wählen Sie zwei Antworten!
(je 1 P)
A) Geistige Behinderung
B) Manifestation vor Vollendung des dritten Lebensjahres
C) Sprachentwicklungsrückstand
D) Stereotype, repetitive Verhaltensweisen oder Interessen
E) Störung der sozialen Interaktion

11
Einfachauswahl   Was beschreibt der Begriff „Depersonalisation“?

Wählen Sie eine Antwort! (1 P)
A) Der Abwehrmechanismus, welcher die wiederkehrende Orientierung im Außen beschreibt, z.B. um eigene unangenehm beschwerte Empfindungen zu überspielen
B) Die wahnhafte Fehlinterpretation einer realen Sinneswahrnehmung, welche beispielsweise im Rahmen eines Rauschzustandes durch psychotrope Substanzen auftritt.
C) Die abnorme oder verfremdete Wahrnehmung von anderen Personen und deren Persönlichkeit.
D) Das Gefühl, vom eigenen Körper oder von eigenen Gedanken losgelöst zu sein
E) Die Reduzierung der Gedanken auf wenige Themen aufgrund mangelnder Repräsentation (Ich-Struktur)

12
Mehrfachauswahl

Welche Aussagen treffen in Bezug auf die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) nicht zu?

Wählen Sie zwei Antworten! (je 1 P)
A) Etwa 2 bis 6 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland leiden an krankhaften Störungen der Aufmerksamkeit und an motorischer Unruhe.
B) Zu den Hauptsymptomen gehören Ich-Störungen.
C) Die Leitlinien erlauben die Stellung der Diagnose nur vor dem 18. Lebensjahr.
D) Betroffene Patientinnen/Patienten haben ein erhöhtes Unfallsrisiko.
E) Um die Diagnose stellen zu können, muss die Symptomatik in verschiedenen Lebensbereichen des Kindes (z.B. Familie, Schule und Freizeit) auftreten und dies beeinträchtigen.

13
Mehrfachauswahl 

Bei welchen der folgenden Krankheiten spielt der Einsatz von Entspannungsverfahren im Rahmen eines multimodalen Behandlungsansatzes am ehesten eine entscheidende Rolle?

Wählen Sie zwei Antworten! (je 1 P)
A) Schilddrüsenunterfunktion
B) Essentielle Hypertonie
C) Asthma bronchiale
D) Normaldruckhydrozephalus
E) Akute Psychose

14
Aussagenkombination  

Welche der folgenden Störungen bzw. Symptome werden als ich-synton beschrieben?

1. Anankastische Persönlichkeitsstörung

2. Maniforme Episode im Rahmen einer bipolaren affektiven Störung

3. Akustische Halluzinationen im Rahmen einer paranoiden Schizophrenie

4. Zwangshandlungen im Rahmen einer Zwangsstörung

5. Wahnvorstellungen im Rahmen einer affektiven Störung Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!

(1 P)
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

15
Einfachauswahl Ein 33-jähriger Klient, der seit seiner Kindheit unter Neurodermitis leidet, kommt in Ihre Praxis. Seit einigen Wochen habe sich die Symptomatik verschlechtert, besonders in den Abendstunden trete ein massiver Juckreiz auf, der durch exzessives Kratzen kurzzeitig vermindert werden könne. Da er auch unter Einschlafstörungen leide, kratze er mittlerweile immer mehr, teilweise, bis die Haut blutig sei.
Mit welcher klassisch lerntheoretischen Begrifflichkeit wird der Mechanismus der Zunahme des Problemverhaltens (Kratzen) infolge der Unterdrückung des aversiven Reizes (Juckreiz) bezeichnet?

Wählen Sie eine Antwort!
(1 P)
A. Stimuluskontrolle
B) Negative Bestrafung (Entzugsbestrafung)
C) Negative Verstärkung
D) Generalisierter Strafreiz
E) Positive Vermeidung

16
Mehrfachauswahl

Welche Aussagen zum Neurotransmitter Serotonin sind richtig?  
 
Wählen Sie zwei Antworten! (je 1 P)
A) Serotonin kommt im zentralen und peripheren Nervensystem vor.
B) Mit der Nahrung aufgenommenes Serotonin gelangt innerhalb von 10 Minuten über die Blut-Hirn-Schranke ins zentrale Nervensystem.
C) Serotonin beeinflusst die Stimmung, die Körpertemperatur, die Schmerzbewertung und den Schlaf-Wach-Rhythmus.
D) SSRI (Serotonin-Wiederaufnahmehemmer), die bei der Behandlung einer Depression eingesetzt werden, wirken ausschließlich im zentralen Nervensystem. Der Vorteil ist, dass unerwünschte Wirkungen in der Peripherie, z.B. am Magen-Darm-Trakt, nicht auftret
E) L-Serotonin kann als Nahrungsergänzungsmittel zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt werden.

17
Aussagenkombination 

Welche der nachfolgenden Aussagen sind richtig?

1. Die Führung der Berufsbezeichnung „Psychotherapeutin“ oder „Psychotherapeut“ wird durch das Psychotherapeutengesetz (PsychThG) geregelt. Die Ausübung von Psychotherapie mit einer Erlaubnis nach dem Heilpraktikergesetz berechtigt nicht zur Führung der Berufsbezeichnung „Psychotherapeut.“

2. Es besteht eine wirtschaftliche Aufklärungspflicht bezüglich der zu erwartenden Behandlungskosten. 

3. Die Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH) regelt verbindlich die Höhe der Vergütung für Tätigkeiten auf dem Gebiet der Psychotherapie.

4. Privaten Versicherungen ist eine Kostenübernahme der Behandlungskosten untersagt.

5. Heilpraktikerinnen/Heilpraktiker unterliegen der Verschwiegenheitspflicht und haben sowohl in Zivilprozessen als auch in Strafverfahren ein Zeugnisverweigerungsrecht.

Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
(1 P)
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

18
Mehrfachauswahl  

Welche der folgenden Begriffe bezeichnen keine Störung der Sexualpräferenz?

Wählen Sie zwei Antworten!


A) Geschlechtsinkongruenz

B) Fetischismus

C) Sadismus

D) Pädophilie

E) Anorgasmie

(je 1 P)
A) Geschlechtsinkongruenz
B) Fetischismus
C) Sadismus
D) Pädophilie
E) Anorgasmie

19
Einfachauswahl Eine wichtige Voraussetzung zur Durchführung einer Psychoanalyse ist auf Klientenseite die Fähigkeit, einerseits die Beziehung zum Psychotherapeuten in der therapeutischen Situation regressiv zu erleben, sich auf regressive Prozesse einzulassen, andererseits sich von diesen regressiven Prozessen zu distanzieren und sein Erleben zum Gegenstand der analytischen Arbeit zu machen.
Wie bezeichnet man die beschriebene Behandlungsvoraussetzung in der Psychoanalyse?

Wählen Sie eine Antwort!
(1 P)
A) (Therapeutische) Ich-Spaltung
B) Selbsterfahrung
C) Transaktionalismus
D) Gegenübertragung
E) Empathiefähigkeit

20
Mehrfachauswahl
 
Die Fetale Alkoholspektrum-Störung (Fetal Alcohol Spectrum Disorder, FASD) zählt zu den häufigsten angeborenen Behinderungen in Deutschland und tritt deutlich häufiger auf als das chromosomal bedingte Down-Syndrom. Sie haben aufgrund Ihrer Beobachtungen und der Anamnese bei einer neuen Klientin den Verdacht, dass sie von der FASD betroffen sein könnte. 
Welche Auffälligkeiten sprechen für die Diagnose FASD?

Wählen Sie zwei Antworten! 
(je 1 P)
A) Hochwuchs
B) Leichtere Gesichtsanomalien wie z.B. eine schmale Oberlippe und ein glattes Philtrum
C) Vorzeitige Pubertät (Pubertas praecox)
D) Übergewicht im Kindesalter
E) Störung der Exekutivfunktionen

21
Mehrfachauswahl  
Welche Aussagen zum Fibromyalgiesyndrom treffen zu? 

Wählen Sie zwei Antworten! 
(je 1 P)
A) Beweisend für das Vorliegen ist der Nachweis von Rheumafaktoren.
B) Die Krankheit gehört in die Gruppe der seltenen Erkrankungen, sogenannte Orphan Diseases (weniger als 0,05% der Bevölkerung betroffen.
C) Ein Kernsymptom des Syndroms sind chronische Schmerzen und Schlafstörungen bzw. nicht erholsamer Schlaf und Müdigkeit.
D) Die Krankheit ist einer anhaltenden somatoformen Schmerzstörung gleichzusetzen.
E) Die Durchführung einer kognitiven Verhaltenstherapie ist sinnvoll.

22
Aussagenkombination  

Welche der Aussagen zu familientherapeutischen Maßnahmen ist richtig? 


1. Es wird versucht, durch eine Verminderung der Symptome des erkrankten Familienmitglieds eine Besserung der gestörten zwischenmenschlichen Beziehung herbeizuführen.

2. Die vertikale Perspektive beschreibt einen Behandlungsansatz über mehrere Generationen hinweg. 

3. Reframing ist eine Methode zur Umdeutung einer belastend empfundenen und beschriebenen Situation aus dem Alltag.

4. Bei der Technik der zirkulären Befragung werden die Klienten instruiert, sich geneseitig Fragen zu stellen. 

5. Die Systemische Therapie beinhaltet familientherapeutische Ansätze. 

Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!


(1 P)
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig

23

Mehrfachauswahl

 
Welche Aussagen zur bipolaren affektiven Störung sind richtig?   

Wählen Sie zwei Antworten! 

(je 1 P)
A) Bei beiden Polen der Erkrankung können psychotische Symptome auftreten.
B) Im Zusammenhang mit dieser Störung treten keine psychosomatischen Beschwerden auf.
C) Die Diagnose einer Persönlichkeitsstörung schließt die Diagnose einer bipolaren affektiven Störung aus.
D) Eine medikamentöse Phasenprophylaxe sollte erwogen werden.
E) Eine hypomanische Phase ist von Traurigkeit geprägt.

24
Einfachauswahl 


Welche Aussage zu formalen Denkstörungen trifft zu? 

Wählen Sie eine Antwort!   


(1 P)
A) Formale Denkstörungen sind ein typisches Symptom bei Angsterkrankungen.
B) Ideenflucht findet man häufig bei Erkrankten in einer depressiven Episode.
C) Verfolgungswahn zählt zu den formalen Denkstörungen.
D) Formale Denkstörungen treten häufig in manischen Phasen auf.
E) Formale Denkstörungen können in der Regel nur durch konkrete Nachfrage exploriert werden.

25
Mehrfachauswahl 

Bei Klienten mit Hypochondrie findet sich oftmals sogenanntes „Checking-Verhalten“, dem eine krankheitsaufrechterhaltende Funktion zugeschrieben wird. 
Welche der folgenden Beispiele fallen am ehesten unter „Checking-Verhalten“? 

Wählen Sie zwei Antworten!

(je 1 P)
A) Ein Klient mit Angst vor Hautkrebs tastet leicht gerötet Hautstellen wiederholt ab, um deren Beschaffenheit zu testen.
B) Ein Klient mit der Angst vor Hodenkrebs vermeidet sexuelle Kontakte, um nicht zu sehr mit seiner Angst konfrontiert zu werden.
C) Ein Klient mit Angst vor Magenkrebs sucht im Internet Informationen über die Zusammensetzung von Nahrungsmitteln.
D) Eine Klientin mit Angst vor Brustkrebs fragt häufig ihre Mitbewohnerin, ob diese ihr wirklich versprechen könne, dass sie keinen Brustkrebs habe.
E) Eine Klientin mit Angst vor Kehlkopfkrebs schluckt morgens nach dem Aufwachen mehrfach, um die Funktionsweise des Kehlkopfes zu überprüfen.

26
Mehrfachauswahl

Welche Aussagen zur Behandlungsmethode „Eye Movement Desensitization and Reprocessing“ treffen zu?  

Wählen Sie zwei Antworten!  (je 1 P)
A) Die Wirkung der Intervention basiert auf der tiefen Absenkung des Bewusstseins.
B) Ziel ist die fokussierte Bearbeitung von negativen, dysfunktionalen Kognitionen.
C) Es wird zur Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen eingesetzt.
D) Die Wirkung wird auf die Stimulation von Hirnstamm und Kleinhirn zurückgeführt.
E) Es ist eine hochwirksame Therapiemethode ohne Risiken und Nebenwirkungen.

27
Mehrfachauswahl  

Welche Aussagen sind falsch? 

Wählen Sie zwei Antworten!


(je 1 P)
A) Die Hypophyse ist Teil der Stressachse.
B) Im Rahmen einer Kleinhirnschädigung kann eine Ataxie auftreten.
C) Im Stammhirn liegt das Regulationszentrum für Atmung und Kreislauf.
D) Das Gehirn besitzt Schmerzrezeptoren.
E) Im limbischen System, speziell im Hippocampus, wird die Feinmotorik gesteuert

28
Aussagenkombination 

Eine 33-jährige Frau berichtet Ihnen, dass sie unter Einschlafstörungen leide.

Welche der folgenden Verhaltensweisen können Sie der Frau empfehlen, damit sich deren Schlafhygiene bessert?


1. Eine Stunde vor dem Schlafengehen mindestens 20 Minuten lang Sport treiben mit einer Pulsfrequenz von mindestens 130 Schlägen pro Minute

2. Eine Uhr im Schlafzimmer aufstellen, damit sie kontrollieren kann, wann sie einschläft.

3. Keinen Mittagsschlaf halten 

4. Immer zur gleichen Zeit morgens aufstehen, unabhängig von der Dauer des Nachtschlafes

5. Die Person sollte nachts im Schlafzimmer bleiben, auch wenn sie nicht müde ist. 

Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!


(1 P)
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig


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