Heilpraktikerprüfung Oktober 2004

01
Aussagenkombination


Welche der folgenden Symptome sind verdächtig auf ein Entzugsdelir bei einer Alkoholkrankheit?


1. Optische Halluzinationen (Trugwahrnehmungen)


2. Klarheit des Bewusstseins ist nicht beeinträchtigt


3. Grobschlägiger Tremor


4. Schwitzen


5. Erhöhte Suggestibilität


(1 P)
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

02
Mehrfachauswahlaufgabe


A) Beeinträchtigte Aufmerksamkeit

B) Zwangshandlungen

C) Störung der Verhaltenssteuerung

D) Durchgängig sozial überangepasstes Verhalten

E) Stimmungsschwankungen


Für die Hyperkinetische Störung des Kindesalters ist welches
Merkmal charakteristisch?

Wählen Sie drei Antworten! (hier nur ein Kreuz)


(1 P)
A) + B) + D) sind richtig
A) + C) + E) sind richtig
A) + D) + E) sind richitg
B) + C) + D) sind rcihtig
D) + C) + E) sind richtig

03
Mehrfachauswahlaufgabe

A) Anlassfallsartige Angst ohne sichtbaren

B) Fehlen von vegetativen Symptomen

C) Ängstliche Erwartung („Angst vor der Angst“)

D) Furcht vor Kontrollverlust

E) Schleichender Beginn der einzelnen Anfälle


Was ist für die Panikstörung (nach ICD-10) charakteristisch?

Wählen Sie drei Antworten! (hier nur ein Kreuz)

(1 P)
A) + B) + C) sind richtig
A) + C) + D) sind richtig
B) + C) + D) sind richtig
B) + D) + E) sind richtig
C) + D) + E) sind richtig

04
Einfachauswahl


Bei Patienten mit schwerer depressiver Episode (nach ICD-10) tritt
am wahrscheinlichsten folgende der genannten Wahnformen auf:


(1 P)
A) Erlöserwahn
B) Versündigungswahn
C) Doppelgänger-Wahn
D) Verfolgungswahn
E) Berufungswahn

05
Aussagenkombination


Welche der folgenden Aussagen ist (sind) für das Korsakow-Syndrom kennzeichnend?


1. Amnestische Störungen


2. Der Zustand ist vollkommen irreversibel


3. Die örtliche Orientierung ist typischerweise ungestört


4. Ein langjähriger Alkoholkonsum muss vorausgehen


5. Konfabulationen können ausgeprägt sein


(1 P)
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

06
Einfachauswahl


Zu den affektiven Störungen wird nach ICD-10 wird in erster Linie
folgende der genannten Störungen gerechnet:


(1 P)
A) Organische emotional labile (asthenische) Störung
B) Anhaltende wahnhafte Störung
C) Schizotype Störung
D) Rezidivierende depressive Störung
E) Hypochondrische Störung

07
Mehrfachauswahlaufgabe


Zu den Methoden/Techniken der Verhaltenstherapie zählen üblicherweise:

A) Systematische Desensibilisierung

B) Reizüberflutung

C) Positive Verstärkung

D) Gestalttherapie

E) Analytische Fokaltherapie


Wählen Sie drei Antworten! (hier nur ein Kreuz) (1 P)
A) + B) + C) sind richtig
B) + C) + D) sind richtig
B) + C) + E) sind richtig
B) + D) + E) sind richtig
C) + D) + E) sind richtig

08
Einfachauswahl


In einer Paarbeziehung agieren zwei Partner nach einem gemeinsamen Schema, dass ihnen nicht bewusst ist (z.B. nach der Regel: „Wir sind füreinander da, nehmen Rücksicht aufeinander und stimmen alles, was wir tun, auf die Bedürfnisse des anderen ab.“) Wenn sich in einer solchen Konstellation die Partner in ihren
wechselseitigen neurotischen Befürchtungen verstricken, bezeichnet
man dies als:


(1 P)
A) Doppelbindung
B) Gegenübertragung
C) Gruppenkohäsion
D) Kollusion
E) Konvention

09
Einfachauswahl


In der psychoanalytischen Theorie werden verschiedene Abwehrmechanismen postuliert. Welcher dieser Abwehrmechanismen kommt in der folgenden Beschreibung am besten zum Ausdruck? „Uneingestandene Impulse werden in die Außenwelt verlagert, in einer anderen Person wahrgenommen und dort bekämpft.“


(1 P)
A) Projektion
B) Rationalisierung
C) Verdrängung
D) Verleugnung
E) Verschiebung

10
Einfachauswahl


Ein Patient litt unter starken Ängsten, wenn er einen Fahrstuhl
benutzte. Weiter beobachtete er, dass mittlerweile allein die
Vorstellung, einen Fahrstuhl zu betreten, ausreichte, um eine starke
Angstreaktion hervorzurufen.


Nach einem Aufenthalt in einer psychosomatischpsychotherapeutischen
Klinik berichtet der Patient seiner Familie von
einem wesentlichen Behandlungselement: „... und dann musste ich
schon zu Beginn der Behandlung einige Stunden am Stück Fahrstuhl
fahren – zunächst mit meinem Therapeuten und später auch allein.
Na ja die Anstrengung hat sich gelohnt; meine Angst bin ich auf
jeden Fall los.“


Welche der folgenden verhaltenstherapeutischen
Behandlungsstrategien entspricht am ehesten der von dem Patienten
beschriebenen?


(1 P)
A) Biofeedback
B) Kognitive Verhaltenstherapie
C) Modelllernen
D) Reizüberflutung
E) Systematische Desensibilisierung

11
Einfachauswahl


Eine Patientin leidet seit Jahren unter Spannungskopfschmerz. Trotz
regelmäßiger Massage und Wärmetherapie kann die Spannung der
Nackenmuskulatur nicht verringert werden. Auch verschiedene
Versuche, die Patientin dazu zu bewegen, ein Entspannungstraining
wie z.B. autogenes Training oder progressive Muskelrelaxation zu
erlernen, schlugen fehl, da die Patientin der Annahme ist, keinen
Einfluss auf ihre Muskulatur zu haben.


Welches zusätzliche Verfahren kann noch eingesetzt werden, um die
Patientin bei der Erlernung eines Entspannungsverfahrens zu
unterstützen?


(1 P)
A) Analyse der individuellen Abwehr
B) Biofeedback
C) Psychoanalyse
D) Reizüberflutung
E) Systematische Desensibilisierung

12
Mehrfachauswahlaufgabe


Hinsichtlich der Posttraumatischen Belastungsstörung (nach ICD-10)
treffen zu:

A) Sie kann als Reaktion auf ein lebensbedrohliches Ereignis entstehen.

B) Sie setzt, eine psychische Prädisposition in Form einer paranoiden Persönlichkeitsstruktur voraus.

C) Zu den typischen Merkmalen zählen so genannte Nachhallerinnerungen („flashbacks").

D) Sie kann einhergehen mit emotionaler Stumpfheit.

E) In der Regel treten die ersten Symptome frühestens 10 Jahre nach dem Trauma auf.


Wählen Sie drei Antworten! (hier nur ein Kreuz) (1 P)
A) + B) + C) sind richtig
A) + C) + E) sind richtig
A) + D) + E) sind richtig
A) + C) + D) sind richtig
B) + C) + E) sind richtig

13
Mehrfachauswahlaufgabe


Was ist für Anpassungsstörungen (nach ICD-10) charakteristisch?

A) Auftreten nach belastendem Lebensereignis

B) Angstgefühle

C) Auftreten depressiver Symptome

D) Beeinträchtigung üblicher sozialer Aktivitäten

E) Anpassungsstörungen führen meist zu einer chronischen Depression

Wählen sie Vier Antworten! ( hier nur ein Kreuz) (1 P)
A) + B) + C) + D) sind richtig
B) + C) + D) + E) sind richtig
A) + C) + D) + E) sind richtig
A) + B) + D) + E) sind richtig
A) + B) + C) + E) sind richtig

14
Mehrfachauswahlaufgabe

Hinsichtlich psychotherapeutischer Verfahren treffen zu:

A) In der Psychoanalyse ist die so genannte Abstinenzregel von wesentlicher Bedeutung.

B) Aktuelle Anpassungsschwierigkeiten können mit klientenzentrierter Psychotherapie behandelt werden

C) Bei der Indikationsstellung zur Psychoanalyse ist Leidensdruck des Patienten ein wichtiger Faktor.

D) Die Psychoanalyse beschränkt sich auf die Bearbeitung frühkindlicher Konflikte.

E) Verhaltensmodifikation kann zur Veränderung von Sozialbeziehungen eingesetzt werden.

Wählen sie Vier Antworten! ( hier nur ein Kreuz) (1 P)
A) + B) + C) + D) sind richtig
B) + C) + D) + E) sind richtig
A) + C) + D) + E) sind richtig
A) + B) + D) + E) sind richtig
A) + B) + C) + E) sind richtig

15
Mehrfachauswahlaufgabe


Zu den Methoden/Techniken der Verhaltenstherapie zählen:

A) Gedankenstopp

B) Modelllernen

C) Selbstsicherheitstraining

D) Diskriminationslernen

E) Hypnokatharsis


Wählen sie Vier Antworten! ( hier nur ein Kreuz) (1 P)
A) + B) + C) + D) sind richtig
B) + C) + D) + E) sind richtig
A) + C) + D) + E) sind richtig
A) + B) + D) + E) sind richtig
A) + B) + C) + E) sind richtig

16
Einfachauswahl


Die paranoide Persönlichkeitsstörung (nach ICD-10) ist in erster
Linie charakterisiert durch folgendes der genannten Merkmale:


(1 P)
A) Unangemessener Affekt im Sinne dar Parathymie
B) Affektive Abstumpfung in Verbindung mit anhaltenden Gefühl von Leere
C) Indifferenz gegenüber Lob oder Kritik von anderen
D) Misstrauen und starke Neigung, neutrale oder freundliche Handlungen anderer als feindlich oder verächtlich aufzufassen
E) Neigung, sich in intensive, doch instabile Beziehungen einzulassen; oft mit der Folge von emotionalen Krisen, verbunden mit übertriebenen Bemühungen, das Verlassenwerden zu vermeiden

17
Einfachauswahl


Bei der klassischen Psychoanalyse ist - neben anderen, hier nicht
aufgeführten Wirkfaktoren - nach psychoanalytischer Theorie
folgender der genannten Effekte für den therapeutischen Erfolg am
bedeutsamsten und entsprechend anzustreben:


(1 P)
A) Kathartisches Ausagieren der unbewussten Triebimpulse gegen den Widerstand der gewohnten Umgebung
B) Herstellung eines Zustandes von Ruhe und Entspannung mit Hufe abgestufter Konzentrationsübungen
C) Unterbrechung und Entschärfung von Handlungsketten, wie z.B. Angst-Fluchtreaktion-Vermeidung, durch Rekonditionierung und Erstellung einer detaillierten Angsthierarchie
D) Nachreifung der Persönlichkeit durch Wiederbewusstmachung und Lösung von bestimmten effektiv stark besetzten Konflikten
E) Ausagieren des zentralen Konfliktes durch szenisches Darstellen der Übertragungsneurose.

18
Aussagenkombination


Bei der 17-jährigen Patientin Frau M. sind seit dem 15, Lebensjahr Verhaltensauffälligkeiten beschrieben wie Grimassieren, läppischalbernes Verhalten, z.T. sinnlose Handlungen, Konzentrationsstörungen. Affektstörungen und formale
Denkstörungen. Es wurde daraufhin eine neuroleptische Behandlung eingeleitet Zu ihrer Problematik berichtet die Patientin jetzt, seit dem dritten Lebensjahr wolle sie lieber ein Junge sein als ein Mädchen, insbesondere seit der Pubertät habe sie massive Probleme mit der Übernahme der weiblichen Rolle, Sie habe diese Schwierigkelten
jedoch über Jahre verborgen, erst vor wenigen Wochen dem Hausarzt offenbart.

Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) hinsichtlich
differentialdiagnostischer Überlegungen, Therapieplanung und
Prognose zu?

1. Ein Teil der Symptomatik lässt sich als hebephrene
Symptomatik interpretieren.


2. Es liegt möglicherweise eine schwere Störung der
Identitätsentwicklung vor.


3. Bei der Patientin kommt diagnostisch ein Transsexualismus
in Betracht.


4. Zur Behebung der Symptomatik kommt jetzt in erster Linie
eine operative Geschlechtsumwandlung in Betracht.


5. Die Prognose hinsichtlich des weiteren Verlaufs erscheint
unsicher.



(1 P)
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig

19
Aussagenkombination


Welche der folgenden Aussagen sind für die schizoide Persönlichkeitsstörung (nach lCD-10) charakteristisch?


1. Emotionale Kühle


2. Mangelhaftes Gespür für geltende soziale Normen


3. Histrionische Selbstdarstellung


4. Introvertiertheit


5. Wenig Interesse an sexuellen Erfahrungen mit einer anderen Person (unter Berücksichtigung des Alters)


(1 P)
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

20
Mehrfachauswahlaufgabe


Herr T, ein 19-jähriger intellektuell leistungsfähiger Abiturient, leidet seit ca. sechs Jahren an exzessivem Händewaschen, seinerzeit ausgelöst durch eine Bandwurmerkrankung der Großmutter. Die Symptomatik (Händewaschen) wird ausgelöst durch Beschmutzungsbefürchtungen, die zum Teil phobischen Charakter tragen. Im Vordergrund steht dabei die Befürchtung, andere könnten mit schmutzigen und giftigen Substanzen nicht so umgehen, dass eine Kontamination ausgeschlossen ist. Zur Erhaltung der "Sauberkeit" in der Wohnung dienen täglich durchgeführte Rituals, In
die auf Drängen von Herrn T. zum Teil auch dessen Eltern eingespannt sind.


Im Rahmen der Diagnostik kommen hier in Betracht:

A) Polysomnographie (elektronische Erfassung, Speicherung, Vor- und Nachbearbeitung biometrischer Signale während des Schlafens)

B) Erhebung der biographischen Anamnese unter tiefenpsychologischer Aspekt

C) Verhaltensdiagnostik auf der Basis systematischer Verhaltensanalyse

D) Verwendung eines Fremdbeurteilungsverfahrens

E) Regelmäßige mikrobiologische Untersuchungen der Hände (Abklatsch-Untersuchung)

Wählen Sie drei Antworten! (hier nur ein Kreuz) (1 P)
A) + C) + E) sind richtig
B) + C) + D) sind richtig
B) + C) + E) sind richtig
B) + D) + E) sind richtig
C) + D) + E) sind richtig

21
Aussagenkombination


Welche der folgenden Interventionen kommen, in Betracht, wenn
Patienten Suizidgedanken äußern?


1. Stationäre Behandlung in einer psychiatrischen Klinik


2. Verhaltenstherapeutisches Löschen durch Ignorieren dieser
Äußerungen


3. Offenes Gespräch zur Klärung der Gründe


4. Psychopharmakabehandlung einer zugrunde liegenden
psychischen Erkrankung


5. Einbeziehung von Angehörigen


(1 P)
A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3,4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

22
Einfachauswahl


Zu den formalen Denkstörungen rechnet man nach traditioneller psychopathologischer Einteilung vor allem folgendes der genannten Phänomene:


(1 P)
A) Paranoide Ideenbildung
B) Hypochondrie
C) Wahnstimmung
D) Ideenflucht
E) Depersonalisation

23
Einfachauswahl


Ein (bisher unauffälliger) 25-jähriger - bewusstseinsklarer - Mann sucht Rat bei ihnen in der Praxis. Er berichtet, dass er seit 3 Wochen unruhig sei, nicht schlafen und sich schlecht konzentrieren könne. Er sei nicht mehr er selbst und finde sich in seiner Umgebung kaum zurecht. Er müsse sich jetzt auch oftmals am Tag die Hände
waschen, aus Angst, Keime weiterzutragen, die dann die ganze Stadt verunreinigen könnten. Seine Hände hätten sich außerdem in der Form verändert, kämen ihm sehr groß vor, die Finger schienen gegeneinander verschoben. Von den Händen gingen seltsame Stromgefühle aus, die sich im ganzen Körper ausbreiteten.


Welche der genannten Erkrankungen/Störungen kommt hier am
wahrscheinlichsten in Betracht?


(1 P)
A) Alkoholentzugsdelir
B) Somatisierungsstörung
C) Multiple Persönlichkeitsstörung (Multiple Persönlichkeit)
D) Histrionische Persönlichkeitsstörung
E) Beginnende schizophrene Störung

24
Aussagenkombination


Welche(s) der folgenden, von schizophrenen Patienten beschriebenen Phänomene wird (werden) psychopathologisch zu den Ich-Störungen gezählt?


1. Ich werde von fremden Menschen gelenkt und bin nicht mehr Herr meiner Handlungen.


2. Unbekannte zwingen mir Gedanken auf, ich habe dauernd Gedanken im Kopf, die nicht zu mir gehören.


3. Wenn ich durch die Stadt gehe, bin ich mir sicher, dass alle Leute, die mir begegnen, meine Gedanken wissen. (1 P)
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

25
Aussagenkombination


Bei schweren endogenen Depressionen empfiehlt es sich,


1. den Kranken auf etwa bestehende Suizidgedanken anzusprechen


2. gegenüber dem Patienten wiederholt zu betonen, dass es sich um eine Krankheit handelt


3. gegenüber dem Patienten wiederholt von der Heilbarkeit seiner Erkrankung zu sprechen


4. immer wieder mit Nachdruck an den Kranken zu appellieren und darauf zu drängen, mehr Willen und Energie zu zeigen


(1 P)
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

26
Aussagenkombination


Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu?


Hinsichtlich des Betreuungsgesetzes (BtG) - in dem die Betreuung
Volljähriger geregelt wird - gilt (gelten):


1. Die Betreuung kann begrenzt sein auf nur einen Aufgabenkreis.


2. Das Vormundschaftsgericht kann anordnen, dass bei dem Betreuten ein Betreuer alle festgelegten Aufgabenkreise übernimmt,


3. Beim Einwilligungsvorbehalt handelt es sich um ein Vetorecht in allen Angelegenheiten, das jedem Betreuten zusteht.


4. Das Gesetz regelt neben der Betreuung psychisch Kranker auch die Betreuung körperlich Behinderter


5. Beim Betreuungsgesetz handelt es sich um eine
bundesgesetzliche Regelung.


(1 P)
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

27
Aussagenkombination


Welche der folgenden Aussagen über die Inhalte psychoanalytischer
Einzeltherapien bei neurotischen Patienten sind zutreffend?


1. Einüben von Entspannungstechniken


2. Systematisches Einüben von Verhaltensmustern, wie Selbstbehauptung oder Kontaktfähigkeit


3. Bearbeitung der persönlichen Beziehung zwischen Patient und Therapeut


4. Kennenlernen von bis dahin unbewussten Persönlichkeitsanteilen


5. Einblick gewinnen in die eigene Gefühls- und Wunschwelt


(1 P)
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig

28
Aussagenkombination


Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu?


Das Tauschpfand-System („token-economy") in der Psychotherapie


1. ist ein aus der Ethnomedizin (z. B. bei Schamanen) entlehnter Begriff für eine Therapeuten-Patienten-Beziehung mit starker Führungsintensität des Therapeutin


2. arbeitet mit systematischen Verstärkungen


3. kann auch noch bei schweren psychischen Störungen eingesetzt werden


4. ist eine Form nicht-direktiver Therapie


5. ist eine verhaltenstherapeutische Technik


(1 P)
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig


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