Heilpraktikerprüfung Psychotherapie Oktober 2017

01
Aussagenkombination Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Im Rahmen einer depressiven Episode kann es zum Auftreten folgender Symptome kommen
  1. Halluzinationen
  2. Autoaggressive Handlungen
  3. Hypochondrische Grübeleien 
  4. Agitiertheit
  5. Wahnvorstellungen
(1 P)
A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

02
Aussagenkombination Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Bei der kognitiven Verhaltenstherapie (nach Beck) werden
  1. traumatische Kindheitserinnerungen gespiegelt
  2. Tagesprotokolle zur Selbstbeobachtung eingesetzt
  3. eine kognitive Umstrukturierung durchgeführt
  4. nachts mittels Elektroden kleine Elektrostöße auf die Schläfen gegeben
  5. einseitige Bewertungen durch neue Zuschreibungen ersetzt (Reattribuierung)
(1 P)
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

03
Aussagenkombination Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Tic Störungen
  1. sind willkürliche und regelmäßige Muskelreaktionen und Lautäußerungen, die gewohnheitsmäßig auftreten
  2. gelten ab einer Dauer von einem Monat als chronisch 
  3. beginnen typischerweise vor der Pubertät
  4. werden klinisch diagnostiziert
  5.  treten bei ungefähr 10% aller Kinder und Jugendlichen vorübergehend auf
(1 P)
A) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

04
Aussagenkombination Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zu den Kriterien der Anorexia nervosa (nach ICD-10) zählen:  1. Körperschema-Störung 2. Selbst herbeigeführter Gewichtsverlust  3. Amenorrhoe  4. Body-Mass-Index (BMI) unter 17,5 kg/m²  5. Angeborene Hormonstörung (1 P)
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

05
Aussagenkombination Welche der folgenden Störungsbilder sind nach ICD-10 den affektiven Störungen zugeordnet? 1. Hypomanie 2. Manie mit psychotischen Symptomen   3. Dysthymia 4. Neurasthenie  5. Zyklothymia (1 P)
A) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

06
Aussagenkombination Welche der Aussagen trifft (treffen) zu? Typisch für das alkoholbedingte Delirium tremens ist/sind: 1. Der Zustand hält gewöhnlich über Wochen an 2. Verwirrtheit, motorische Unruhe und Halluzinationen   3. Beginn nach Absetzen des Alkohols 4. Es kann auch während einer Periode des schweren Trinkens beginnen 5. Eine Bewusstseinsstörung tritt nicht (1 P)
A) Nur die Aussage 2 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

07
Mehrfachauswahl  Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Kennzeichen einer sozialen Phobie ist/sind am ehesten: (je 1 P)
A) Angst vor Menschenmengen
B) Suggestibilität
C) Direkter Augenkontakt wird als belastend empfunden
D) Antriebsstörungen
E) Furcht vor Kritik

08
Aussagenkombination Welche der folgenden Merkmale lassen am ehesten an eine narzisstische Persönlichkeitsstörung denken?  1. Eingeschränkte Fähigkeit beim Treffen von alltäglichen Entscheidungen ohne Ratschläge und Bestätigung von anderen  2. Die Betroffenen besitzen in der Regel eine übersteigerte Anspruchshaltung in Bezug auf Menschen  3. Umstände, welche als massive persönliche Kränkung empfunden werden, können zu akuter Suizidalität führen  4. Mangelnde Empathie anderen Menschen gegenüber  5. Übermäßige Gewissenhaftigkeit bis hin zum Perfektionismus, um Fehler zu vermeiden (1 P)
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig

09
Aussagenkombination Welche der folgenden Aussagen zu Bindungsstörungen (nach ICD-10) treffen zu?  1. Wichtig ist die diagnostische Abgrenzung von tiefgreifenden Entwicklungsstörungen nach ICD-10  2. Beginn vor dem Alter von 5 Jahren  3. Zur klinischen Leitsymptomatik der reaktiven Bindungsstörung gehören repetitive und stereotype Verhaltensmuster  4. Die reaktive Bindungsstörung wird von anhaltenden und ausgeprägten kognitiven Defiziten begleitet, die denen des Autismus vergleichbar sind, begleitet  5. Die reaktive Bindungsstörung tritt meist in Kontext von Vernachlässigung oder Misshandlung auf  (1 P)
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig

10
Einfachauswahl Welche Aussage zur Legasthenie trifft zu? (1 P)
A) Es besteht in der Regel eine schwere Intelligenzminderung
B) Der Begriff Legasthenie wird synonym für die Lese- und Rechtschreibstörung (LRS) eingesetzt
C) Kinder mit Legasthenie können das Gelesene besonders gut wiedergeben
D) Legasthenie kann nicht gezielt behandelt werden
E) Vom Besuch einer höheren Schule sollte bei Legasthenie generell abgeraten werden

11
Mehrfachauswahl  Welche der folgenden Aussagen zur Zwangsstörung (nach ICD-10) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! (je 1 P)
A) Patienten mit einer Zwangsstörung erleben ihre Zwangshandlungen im Gegensatz zur anankastischen (zwanghaften) Persönlichkeitsstörung üblicherweise als ich-synton
B) Mindestens gegen einen Zwangsgedanken oder gegen eine Zwangshandlung muss der Patient noch Widerstand leisten
C) Mit Abstand am häufigsten kommt bei Zwangsstörungen der Zählzwang vor
D) Therapie der Wahl ist zunächst die alleinige Pharmakotherapie, erst bei Therapieresistenz sollte eine kognitive Verhaltenstherapie angewendet werden.
E) Treten Zwangssymptome nach dem 40. Lebensjahr auf, sollte eine organische Ursache ausgeschlossen werden

12
Aussagenkombination Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Frühkindlicher Autismus 1. zählt nach ICD-10 zu den tiefgreifenden Entwicklungsstörungen  2. ist gekennzeichnet durch einen krankhaften Zustand von Selbstbezogenheit und sozialem Rückzug, bei dem Sprache, Kontaktaufnahme, Empathie, Interessen und Entwicklungsfähigkeit gestört sind.  3. ist gleichzusetzen mit dem Asperger-Syndrom  4. tritt bei Jungen häufiger auf  5. ist eine sehr häufige Erkrankung bei Kindern  (je 1 P)
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

13
Aussagenkombination Welche der folgenden Aussagen zur dissoziativen Amnesie treffen zu? 1. Charakteristisch ist eine partielle oder vollständige Amnesie für kürzlich traumatisierende oder belastende Ereignisse  2. Charakteristisch ist das Fehlen von hirnorganischen Störungen, Intoxikationen oder extremer Erschöpfung  3. Die dissoziative Amnesie ist ein typisches Symptom einer Alzheimer-Krankheit  4. Schwierig ist es, eine bewusste Simulation der Amnesie auszuschießen  5. Eine dissoziative Amnesie ist grundsätzlich nicht reversibel (1 P)
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig

14
Aussagenkombination Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Typische Methoden / Techniken der Psychoanalyse sind:  1. Traumdeutung  2. Deutung des Widerstandes  3. Shaping (Verhaltensformung)   4. Bearbeitung der Übertragung  5. Freie Assoziation  (1 P)
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
D) Alle Aussagen sind richtig

15
Mehrfachauswahl  Welche der folgenden Aussagen zur Somatisierungsstörung (nach ICD-10) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
(je 1 P)
A) Die Störung beginnt im frühen Erwachsenenalter
B) Die Diagnose kann nach 3 Monaten nach entsprechender Symptomatik gestellt werden
C) Die Störung tritt bei beiden Geschlechtern gleich häufig auf
D) Die Betroffenen sind aufgrund ihres hohen Leidensdrucks meist rasch zu einer Psychotherapie motivierbar.
E) Im Störungsverlauf kann es zu einer Abhängigkeit oder einem Missbrauch von Medikamenten kommen

16
Einfachauswahl  Eine 28-jährige Frau, ohne psychische Vorerkrankungen, kommt in Ihre Praxis. Sie berichtet aufgeregt und kurzatmig, dass sie am Morgen an einer stark befahrenen Straßenkreuzung einen Verkehrsunfall mit einem LKW gehabt habe, welcher wohl eine rote Ampel übersehen haben musste. Sei brauche daher unbedingt „etwas zur Beruhigung“. So könne Sie nicht zur Arbeit. Die Betroffene berichtet stereotyp, dass sie doch „grün“ gehabt habe und was denn passiert wäre, wenn der LKW sie mit ihrer 3-jährigen Tochter frontal an ihrer Fahrerseite erwischt hätte. Die Betroffene zittert, wirkt psychomotorisch unruhig, verzweifelt und zeigt deutliche Auffassungs- und Konzentrationsstörungen.  Welche der folgenden Diagnosen im Sinne der ICD-10 trifft am ehesten zu? (1 P)
A. Posttraumatische Belastungsstörung
B. Anpassungsstörung mit gemischter Störung von Gefühlen und Sozialverhalten
C. Panikstörung
D. Akute Belastungsreaktion
E. Dissoziative Störung (Konversionsstörung) gemischt

17
Aussagenkombination Ein Patient möchte sich von Ihnen psychotherapeutisch behandeln lassen. Welche der im Folgenden genannten Symptome stützen den Verdacht auf eine Hyperthyreose? 1. Motorische Unruhe  2. Schlaflosigkeit  3. Gewichtszunahme  4. Bradykardie  5. Hervortreten der Augäpfel (Exophthalmus) (1 P)
A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

18
Aussagenkombination Welche der folgenden Aussagen zu Psychotherapieverfahren treffen zu? 1. Das katathyme Bildererleben gehört zu den verhaltenstherapeutischen Verfahren  2. Zu den systemischen Therapien gehört die Technik des zirkulären Fragens 3. Indikation der Verhaltenstherapie sind Depressionen sowie Angst- und Zwangsstörungen 4. Bei Kindern können analytische Techniken angewendet werden  5. Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie gehört zu den imaginativen Verfahren (1 P)
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig

19
Aussagenkombination Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zu den Symptomen des akuten Cannabisrausches zählen:  1. Gerötete Augen 2. Konzentrationsverbesserung 3. Veränderung der Sinneswahrnehmung  4. Ideenflüchtiges Denken  5. Miosis (1 P)
A) Nur die Aussagen 1und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

20
Mehrfachauswahl Welche der folgenden Aussagen zur Suizidalität treffen zu?  Wählen Sie zwei Antworten! (je 1 P)
A) Sobald ein Patient Suizidgedanken äußert, muss die zwangsweise Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik erfolgen
B) Bei einer Schizophrenie vom paranoid-halluzinatorischen Typ können imperative Stimmen zu einer Suizidhandlung aufrufen
C) Methoden des sog. „weichen“ Suizids führen häufiger zum Tod als Methoden des sog. „harten“ Suizids
D) Die Stadien der suizidalen Entwicklung (nach Pöldinger) sind: Erwägungsstadium – Ambivalenzstadium – Entschlussstadium
E) Die Rate an vollendeten Suiziden ist bei Männern und Frauen gleich hoch

21
Einfachauswahl Welche Aussage trifft zu?  Bei der Neueinstellung eines Patienten mit depressiver Störung auf ein antriebssteigerndes Antidepressivum muss in den ersten Wochen der Einnahme mit erhöhter Suizidgefahr gerechnet werden, wenn (1 P)
A) unerträglicher Nebenwirkungen
B) eintretender Antriebssteigerung vor dem antidepressiven Effekt
C) fehlender Akzeptanz der Medikation durch die Angehörigen
D) eines unüberwindlichen inneren Therapiewiderstandes
E) Enttäuschung des Patienten aufgrund der Verzögerung des Wirkungseintritts

22
Mehrfachauswahl Welche der folgenden Aussagen treffen zu?  Wählen Sie zwei Antworten! Die schizoide Persönlichkeitsstörung (nach ICD-10) ist charakterisiert durch (je 1 P)
A) Mangelnde Sensibilität im Erkennen und Befolgen gesellschaftlicher Regeln
B) Andauerndes Gefühl von innerer Leere
C) Mangel an engen Freunden oder vertrauensvollen Beziehungen oder dem Wunsch nach diesen
D) Andauernde und umfassende Gefühle von Anspannung und Besorgtheit
E) Übermäßige Zweifel und Vorsicht

23
Einfachauswahl Ein 65-jähriger Patient stellt sich in Begleitung seiner Ehefrau. Er wirkt sehr klagsam und antriebsgemindert. Er klagt über Vergesslichkeit, er könne sich das Datum nicht merken und vergesse Termine. Er interessiere sich für fast nichts mehr. Der Hausarzt habe ihn zum Nervenarzt überwiesen. Dieser habe ihm ein Medikament verschrieben und eine Psychotherapie empfohlen.  Welche der folgenden Diagnosen kommt am ehesten in Frage? (1 P)
A) Korsakow-Syndrom
B) Demenz bei Pick-Krankheit
C) Vaskuläre Demenz
D) Sogenannte depressive Pseudodemenz
E) Demenz bei HIV-Krankheit

24
Einfachauswahl Ein 45-jähriger Mann mit bekannter paranoid-halluzinatorischer Schizophrenie greift aufgrund wahnhafter Verkennung einen Nachbarn an und wird gegen seinen Willen in der geschlossenen Station einer psychiatrischen Klinik zur weiteren Behandlung untergebracht. Wer entscheidet rechtlich über die Unterbringung und Behandlung des Patienten für die nächsten Wochen? (1 P)
A) Der zuständige Arzt des Gesundheitsamtes
B) Ein Richter des zuständigen Gerichts
C) Die Polizei, die den Patienten in die Klinik gebracht hat
D) Der Notarzt, der den Patienten in die Klinik gebracht hat
E) Der Oberarzt der geschlossenen Station, in die der Betroffen eingeliefert wurde

25
Mehrfachauswahl Welche der folgenden Aussagen zur Intelligenzminderung (nach ICD-10) im Kindes- und Jugendalter treffen zu?  Wählen Sie zwei Antworten! (je 1 P)
A) Die Einteilung der Intelligenzminderung erfolgt nach ICD-10 in leichte, mittelgradige, schwere und schwerste Intelligenzminderung
B) Intelligenzminderungen beginnen bei einem Intelligenzquotienten (IQ) von unter 50
C) Genetische Faktoren als mögliche Ursache der Intelligenzminderung sind bisher nicht belegt
D) Die Behandlung einer Intelligenzminderung ist in der Regel erfolgversprechend
E) Das Risiko, bei einer bestehenden Intelligenzminderung an einer psychischen Störung zu erkranken, ist erhöht

26
Mehrfachauswahl Welche der folgenden Aussagen zur Schizophrenie treffen zu?  Wählen Sie zwei Antworten! (je 1 P)
A) Ein Hinweis auf das Bestehen einer Schizophrenie sind Beziehungsideen
B) Ein allmählicher Krankheitsbeginn ist ein prognostisch günstiges Zeichen
C) Männer erkranken in der Regel erst nach dem 30. Lebensjahr
D) Nach dem Absetzen einer neuroleptischen Medikation besteht kaum Rezidivgefahr
E) Affektverflachung und Sprachverarmung zählt man zu den Negativsymptomen

27
Mehrfachauswahl Sie vermuten bei einem 80-jährigen Patienten, der Ihnen wegen Gedächtnisstörungen vorgestellt wird, eine Demenz vom Alzheimer Typ.  Welche der folgenden Symptome stützen Ihren Verdacht bei der Differentialdiagnose?  Wählen Sie zwei Antworten! (je 1 P)
A) Seit einem Jahr bestehende Störung der Merkfähigkeit
B) Rechtsseitige Gesichtslähmung nach mehreren Schlaganfällen
C) Rasche Verschlechterung innerhalb weniger Tage
D) Keine qualitative Bewusstseinsstörung
E) Anamnestisch bekannter langjähriger übermäßiger Alkoholkonsum

28
Aussagenkombination Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu? Ein Behandlungs- bzw. Tätigkeitsverbot besteht für Inhaber einer auf das Gebiet der Psychotherapie beschränkten Heilpraktikererlaubnis für die  1. psychoanalytische Therapie eines psychisch kranken Patienten mit chronischer Borreliose  2. Verordnung von Betäubungsmitteln  3. psychotherapeutische Behandlung der depressiven Störung eines Patienten mit bekannter HIV-Infektion 4. Empfehlung einer stationären Behandlung  5. Psychoedukation bei einem schizophrenen Patienten (1 P)
A) Nur die Aussage 2 ist richtig
B) Nur die Aussage 3 ist richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig


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